Leder entsteht zunächst durch Gerbung der toten Tierhaut, das heißt , die Eiweißmoleküle werden in haltbares Zellgewebe umgewandelt. Es gibt im Wesentlichen vier unterschiedliche Gerbmittel: mineralische, vegetabile, organische und synthetische.
Danach spricht man von Zurichtung, Hier geht es um Schönheit:
Farbe, Haptik, Stärke, Beschaffenheit, Struktur.
Weiterführende Informationen gibt es auch im Kleinen Lexikon der Lederbekleidung vom Lederzentrum Göttingen.
Vegetabile Gerbung
Die vegetabile Gerbung erfolgt in einem monatelangem Prozess mit Extrakten aus Rinden, Hölzern, Blättern und Früchten und wird bei Rinder Häuten angewandt. Man erreicht damit ein festes und robustes Leder, das durch Gebrauch seine Patina erhält.
Rauhe bzw. "haarige" rechte seite. Die Oberfläche wird direkt aus den Fasern der Retikularschicht der tierischen Haut gebildet.